Kirche Glinzendorf, Altarraumgestaltung

2006, in Zusammenarbeit mit Heinz Meisnitzer; Erzdiözese Wien, Pfarrer und Pfarre

Zur Renovierung dieser kleinen, ursprünglich romanischen Kirche im Marchfeld wurde die Neugestaltung des Altarraumes ausgeschrieben. Mit meinem Kollegen Heinz Meisnitzer entschieden wir uns zur Erstellung eines archaischen, in den Boden eingelassenen Altarsteins aus 3 Blöcken, die mittels Federprinzip einander verbunden sind. Wir arbeiteten mit Kraßtaler Marmor, taubengrau - weiß, unseren Werkblock wählten wir direkt im Steinbruch.

Durch das gesamte Gotteshaus führt eine in den Boden eingelassene Bronze-Linie, die Eingang mit Hochaltar verbindet - und so jeden Besucher der Kirche direkt an den Tabernakel anschließt. Auf der Altarplatte trifft diese Linie eine zweite, bildet so einerseits ein Kreuz am Altar und andererseits ein zweites im Kirchengrundriss.

Der Ambo, das Lesepult, wurde in handgegossenem Glas gefertigt, um sowohl Gewicht als auch Durchlässigkeit des Wortes in der Liturgie zu unterstreichen.