Palais Hansen Kempinski

Mit Uschi Staudinger

Die Stadt Wien, die Wiener Städtische Versicherung und die Hotelkette Kempinski beschlossen, in einem von Theophil Hansen errichteten Ringstrassenpalais ein Luxushotel zu errichten. Im Eingangsbereich stieß man auf gestalterische Probleme, weil ein Computerraum für Rezeption und Haustechnik in der Planung übersehen wurde. So wurde im Nachhinein eine zum Eingang hin 6 Meter breite konvexe Wand hochgezogen, die den Platz für die dort vorgesehene Skulptur besetzte.

Der Kunstberater Thomas Häusle suchte nach einer Gestaltung, die leicht aber doch auffällig als optische Visitkarte des Hotels nach aussen funktionieren sollte.

Unsere Wahl fiel auf ein Himmelssujet in Gold: mit Kreisstempeln dreier verschiedener Durchmesser wurde der Goldkleber aufgestempelt, dann das 23 Karat Blattgold aufgelegt. Vorher wurde die Wand mit einer 2 cm hohen weissen, hochglänzenden Stuckfläche überzogen. Das Ergebnis ist eine je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel divergierende subtil wirkende Licht-sensation, als erster Willkommensgruß an die das Hotel betretenden Gäste.