Zu den Photos
Der Photographie galt, seitdem ich mit 8 Jahren zu photographieren begann, immer meine besondere Liebe. Es war ja immer ein wichtiger Eckpunkt meiner künstlerischen Identität, auf vorhandene Schönheit und Harmonie hinzuweisen – und nicht, der Welt der Erscheinungen noch etwas Akademisch-Virtuoses hinzuzufügen. Ich begreife mein künstlerisches Tun als Finger, der auf den Mond zeigt, und nicht als den Mond selbst. In ihrer Einfachheit und Direktheit, auch in Ihrer Zugänglichkeit hilft mir die Photographie sehr, diese Philosophie zu verwirklichen und zu veranschaulichen. Es geht um Aufmerksamkeit, Gegenwärtigkeit und Präsenz – und damit ums genaue Sehen und Spüren.
Arbeiten (analog)
Hier finden Sie analoge Belichtungen, die mir bildwürdig genug erschienen, vergrößert zu werden. Farb- und Atmosphärenmalerei mit der Kamera.
Gegenlicht (analog)
Bezeichnet einen von mir bevorzugten Lichteinfall, der sich in vielen meiner Photos wiederfindet. Ich finde es interessant, die Grenzen der Technik auszuloten: das Licht überstrahlt die Photoemulsion und sprengt eine Schneise in eine andere Dimension.
Autophotos
Photos aus und in der Bewegung, eine Zwiesprache aus dem rollenden Käfig mit der Umgebung. Ich liebe es, zwischen den Orten zu sein, in der Schwebe, aufgehoben.
Italien
Zeigt Reisefotos aus meinem derzeitigen Lieblingsland. Klischeelos und freudig, widersprüchlich und voller Licht.
Japan
Diese Photos entstanden anlässlich meiner Ausstellung in Tokio 2007. Man spürt die Geregeltheit und Strukturiertheit der Gesellschaft – und ihren ungewöhnlichen Farbensinn, siehe Bild 17/19.
Lemberg
Anlässlich des „Festes der internationalen Schöpfersolidarität“ im Herbst 2006 entstanden. Eine super-nette Stadt im Westen der Ukraine.
Tunesien
All inclusive. Trotzdem viel Licht und Wärme.
Thailand
Ein weiteres Lieblingsland, das sich mir durch Zufall erschloss: erst ein Umsteigen in Bangkok 2003 zeigte mir, wie schön dieses Land und seine Menschen sind. Fotos von 2003 und 2006.
Nepal
Himalaya! Was für eine Landschaft! Was für ein Licht! Gemischt zwischen indisch-hinduistischer und tibetisch-buddhistischer Bevölkerung. Der Raum ein Gebet. Erhebend. Fotos von 2003.
Burma
Die Diktatur in Südost; bescheidene Menschen aus über 60 Völkern. Alle Hautfarben und unterschiedlichste Grade von Paranoia und Unterdrückung. Äußerlich und kulturell sehr schön – und auf Dauer immer beklemmender.
Leftovers
Verschiedenstes, ohne Reise- oder sonstigem Anlass.